10 Fragen an Alper Cevikogullari von der nu3 GmbH

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Foto AlperSTELLEN SIE SICH, IHREN AKTUELLEN JOB UND IHR UNTERNEHMEN/IHRE INSTITUTION VOR.
Mein Name ist Alper Cevikogullari und ich bin als Category Manager bei der nu3 GmbH für die Bereiche Sport und Gesundheit verantwortlich. nu3 – DIE NÄHRSTOFFEXPERTEN ist Europas führender Anbieter für intelligente Ernährung. Kunden finden entsprechend ihrer Lebensphilosophie das passende Produkt aus den Bereichen Abnehmen, Gesundheit, Naturkost, Sport und Schönheit. Das Unternehmen wurde 2011 in Berlin gegründet und ich bin seit Anfang an dabei. Mittlerweile haben wir Shops in 9 europäischen Ländern und Brasilien und rund 150 Mitarbeiter.

Neben dem Beruf bin ich auch privat auf Grund meines sportlichen Hintergrunds sehr an den Themen Sport, Gesundheit und Ernährung interessiert und kann mich mit den Produkten identifizieren.

WAS SIND DIE HAUPTAUFGABEN IN IHREM AKTUELLEN JOB? WIE SIEHT EIN TYPISCHER ARBEITSTAG BEI IHNEN AUS?
Einen typischen Arbeitstag gibt es so gesehen nicht, aber gewisse Aufgaben die sich natürlich wöchentlich oder monatlich wiederholen. Aber grundsätzlich priorisiere ich jeden Morgen Aufgaben die anstehen und für wiederkehrende Dinge halte ich mir feste Blöcke frei.

Als Category Manager ist man hauptsächlich für die strategische Ausrichtung des Sortiments mit dem Ziel der Umsatz- und Gewinnoptimierung zuständig. Darunter fallen das Controlling der Sortimentsperformance und die Durchführung von Preisanalysen und Erarbeitung marken- und produktbezogener Preisstrategien. Abgesehen davon müssen Marketingkampagnen mit den entsprechenden Marketingkanälen entwickelt und optimiert werden, damit das eigene Portfolio erfolgreich läuft.

Als Category Manager ist man dann auch Key Account Manager für die verschiedenen Hersteller und Marken.

WELCHEN KARRIEREWEG HABEN SIE EINGESCHLAGEN UM DORTHIN ZU KOMMEN, WO SIE HEUTE SIND?
Nach dem Abitur und Zivildienst habe ich ein Praktikum in der Türkei bei einer Sportagentur gemacht und danach International Sportsmanagement studiert. Während dem Studium absolvierte ich ein Praktikum bei einer internationalen Marketingagentur, bevor ich mich entschlossen habe nach Abschluss ein paar Monate in Australien zu verbringen. Nach der Auslandsreise habe ich eine Weile für die Fraport Skyliners in der Organisation des e.V. gearbeitet, bevor es mich relativ zufällig nach Berlin zur nu3 GmbH verschlagen hat. Wie man sieht habe ich viele verschiedene Seiten im Sportbereich kennengelernt, was meiner Meinung nach wichtig ist zu wissen in welchem Bereich man langfristig glücklich wird.

WELCHE FÄHIGKEITEN SIND IN IHREM AKTUELLEN JOB GEFRAGT?
Starke analytische Fähigkeiten, ergebnisorientiertes und strukturiertes Arbeiten sind essentiell um das eigene Portfolio zu optimieren.
Kommunikationsstärke für einen erfolgreichen Austausch mit Herstellern und die Ausweitung des eigenen Netzwerkes sind ebenfalls sehr wichtig.
Und speziell bei nu3 sollte man sich zumindest in einem gewissen Maße für die Themenfelder des Unternehmens interessieren, sodass man sich mit der eigenen Arbeit identifizieren kann.

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN EIGENSCHAFTEN, DIE EIN SPORTMANAGER BRAUCHT?
Das kommt natürlich auf den Job an. Fähigkeiten und Eigenschaften die einen erfolgreichen Category Manager ausmachen, sind andere die ich z.B. bei den Fraport Skyliners benötigt habe. Aber grundsätzlich sollte man sich mit dem was man tut identifizieren können und offen und aufgeschlossen sein, da man ständig in Kontakt mit verschiedenen Menschen und Kollegen kommt.

WAS WAR AUS IHRER SICHT DIE WICHTIGSTE WEICHENSTELLUNG ZU BEGINN IHRER LAUFBAHN?
In verschiedenen Bereichen im Sportbereich zu arbeiten. Ich habe Erfahrung in Agenturen, Vereinen, Unternehmen und auch NGOs und auch im Ausland gesammelt. Das gab mir die Möglichkeit verschiedene Unternehmenskulturen und Mentalitäten kennen zu lernen.

WELCHE TIPPS/RATSCHLÄGE WÜRDEN SIE KANDIDATEN GEBEN, DIE SICH FÜR EINE KARRIERE IM SPORTMANAGEMENT INTERESSIEREN?
Ich kann jedem nur empfehlen sich ein Netzwerk aufzubauen und dieses auch zu pflegen, da dies langfristig die einzige Möglichkeit ist in bestimmten Bereichen überhaupt einen Job zu bekommen. Man sollte sich auch bewusst sein, dass das Interesse an Jobs im Sportbereich sehr groß ist, aber die Jobs sehr begrenzt.

WAS SPRICHT FÜR UND WAS GEGEN EINEN JOB IM SPORTBUSINESS?
Für einen Job im Sportbusiness sprechen natürlich die Identifikation mit der eigenen Arbeit und die emotionale Komponente, wenn man z.B. direkt bei einem Verein arbeitet. Ich persönlich habe mein privates Interesse an Sport und Gesundheit bei nu3 verbunden, was für mich einen großen Mehrwert darstellt. Ebenso ist das Miteinander ein ganz anderes und man ist selbst mit wichtigen Geschäftsführern per Du.

Dagegen sprechen die durchschnittlichen Gehälter die man im Sportbereich erwarten kann und die begrenzten Möglichkeiten an freien Stellen. Dies sollte jedem bewusst sein, der sich entscheidet in der Sportbranche Fuß zu fassen.

WAS WAR DAS HIGHLIGHT IN IHRER BISHERIGEN KARRIERE?
Es gab schon viele kleine Highlights, die jetzt für den Leser nicht erwähnenswert oder ohne einen Kontext nicht verständlich sind. Jeder sollte seine eigenen Highlights erleben.

WIE STELLEN SIE SICH IHREN WEITEREN KARRIEREWEG VOR?
Genaue Pläne habe ich keine, aber ich will weiter im Sportbusiness arbeiten und mich mit der eigenen Arbeit identifizieren. Solange dies gegeben ist, bin ich positiv, dass meine Karriere erfolgreich verlaufen wird.

VIELEN DANK FÜR DAS INTERVIEW!

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