10 Fragen an Florian Riepe von UFA Sports

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Sportmanager Florian Riepe von Ufa Sports bei seinem SportjobStellen Sie sich, Ihren aktuellen Job und Ihr Unternehmen/Ihre Institution vor.
Florian Riepe, seit 1998 in der Sportvermarktung als vertriebsorientierter Marketer unterwegs. Aktuell leite ich die Abteilung Community & CSR Marketing bei UFA Sports, einer global agierenden Sportvermarktungsagentur, mit Hauptsitz in Hamburg.

Was sind die Hauptaufgaben in Ihrem aktuellen Job? Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Zu 50% arbeiten wir strategisch und konzeptionell an neuen Ideen, um die Kommunikationsplattform ‘Sponsoring’ attraktiver zu machen. Zu jeweils 25% beschäftigen wir uns mit der Sponsorenakquise und dem Einkauf neuer Rechte. Besonders das Thema CSR nimmt in all unseren Überlegungen an Bedeutung stark zu.

Welchen Karriereweg haben Sie eingeschlagen um dorthin zu kommen, wo Sie heute sind?
Mein Studiengang war für die Sportbranche eher untypisch – ich bin Kommunikationsdesigner. Durch Zufall hatte ich dann das große Glück, ein Praktikum im Vermarktungsteam von Hertha BSC/UFA Sports (heute SPORTFIVE) machen zu können. Zu der Zeit waren wir absolute Pioniere in der Gesamtvermarktung und der Paketierung von Sponsoringrechten. Das was heute fast bei jedem Verein oder Verband in Deutschland gemacht wird, wurde zum Großteil damals bei Hertha entwickelt!

Welche Fähigkeiten sind in Ihrem aktuellen Job gefragt?
Kreativität, Weltoffenheit, markenstrategisches Denken, Spaß an der Arbeit

Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die ein Sportmanager braucht?
Das kommt natürlich sehr auf die spezifischen Aufgabenbereiche an. Operative Eventmanager sollten eine Hand-On-Mentalität mitbringen, und sich selber für keine Aufgabe zu schade sein, während Vertriebler sich eher durch eloquente Hartnäckigkeit auszeichnen. Mittlerweile hat sich die Branche aber so vielseitig entwickelt, dass es fast für jeden Sportbegeisterten seine Nische im Sport-Business gibt.

Was war aus Ihrer Sicht die wichtigste Weichenstellung zu Beginn Ihrer Laufbahn?
Zum einen, die Richtige Person im richtigen Augenblick getroffen zu haben (Vitamin B), zum anderen dann aber vor allen Dingen die Tatsache, dass wir bei Hertha BSC alle kreativen Freiheiten hatten, das Thema Gesamtvermarktung für uns zu definieren. Wir hatten damals ein großartiges Team, wo alle mit Freude an den Vorbereitungen für jeden einzelnen Spieltag gearbeitet haben. Die ersten zwei Jahre hatten wir mehr oder weniger zu jedem Spieltag etwas neues ‚erfunden‘, was dann aber auch wieder umgesetzt werden musste. Das hat dann dazu geführt, dass wir alle in gewisser Weise zu ‚Joe Allstars‘ wurden, da man sich um Entwicklung, Vertrieb, Umsetzung und Nachbereitung selber gekümmert hat.

Welche Tipps/Ratschläge würden Sie Kandidaten geben, die sich für eine Karriere im Sportmanagement interessieren?
Was genau will ich (kann ich)!

Sollte ich mir da nicht so sicher sein, würde ich jedem empfehlen, mal ein Praktikum bei einem Profiverein zu machen (je kleiner das Team, je größer die Chance sich vielseitig einbringen zu können!). Dort kommt man im Laufe der Zeit eigentlich mit fast allen Berufszweigen im Sport irgendwann mal zusammen. Ansonsten helfen in dieser Branche dann auch doch immer noch Beziehungen, bzw. Empfehlungen (blöder Tipp, aber es ist einfach so…).

Was spricht für und was gegen einen Job im Sportbusiness?
Leidenschaft – sein Hobby (den Sport) zum Beruf zu machen!

Aus finanzieller Sicht gibt es sicherlich lukrativere Branchen… nur da bleibt dann auch oftmals die Leidenschaft auf der Strecke…

Was war das Highlight in Ihrer bisherigen Karriere?
Hertha, HSV, Augsburg, Lazio Rom, Siemens mobile, Kinder-Clubs,Coca-Cola, Opel, Heineken, NFL Europa, Island, Israel, MD Bulgarien, The World’s First Football Club…- mein Berufsleben war über all die Jahre so bunt, dass es mir schwer fällt, ein Highlight herauszupicken. Dementsprechend ist mein ganz persönliches Highlight, meine stätige Individualität in der Projektausgestaltung neuer Themen.

Wie stellen Sie sich Ihren weiteren Karriereweg vor?
Spaß im Leben! Alles andere kommt von allein!

Vielen DANK für das Interview!

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