Stellen Sie sich, Ihren aktuellen Job und Ihre Hauptaufgaben vor.
Christian Holzer ist Vorstand der IMPIRE AG und seit 15 Jahren im Sportbereich tätig. Als Vorstand der IMPIRE AG verantwortet er den Innovations- und Business Developmentbereich. Zu den Kunden der IMPIRE AG gehören u.a. die ARD, der Axel-Springer Verlag, Sport1, Nike und viele andere.
Welchen Karriereweg haben Sie eingeschlagen um dorthin zu kommen, wo Sie heute sind?
Nach meiner Laufbahn bei den Münchner Löwen als aktiver Spieler habe ich mein Studium der Sportwissenschaften und Betriebswirtschaftswissenschaften abgeschlossen und als Key Account Manager bei der SIMI GmbH erster Erfahrungen gesammelt. Über einen Zwischenstation im Sportdienstleistungssektor bin ich dann in die CAIROS AG eingestiegen. Die Entwicklung der CAIROS AG brachte es mit sich, dass wir die IMPIRE AG im Konzern aufgenommen haben und weiterentwickelt haben, bis zu ihrem heutigen Status.
Stellen Sie kurz Ihr Unternehmen/Ihre Institution vor.
Die IMPIRE AG ist seit 20 Jahren am Markt für Fußballdaten tätig. Die Kernkompetenz der IMPIRE AG liegt in der Aufbereitung und Auswertung von Leistungsdaten für Medienunternehmen, Verbände, Ligen, Clubs und Spieler. Das Produktportfolio erstreckt sich von redaktionellen Dienstleistungen über TV Grafikservices und Club-Spielanalysen bis hin zur Leistungserfassung mit Sensortechnik.
Welche Fähigkeiten sind in Ihrem aktuellen Job gefragt?
Es ist ein hoher Grad an Flexibilität, strategischem Denken und Handeln gefordert. Darüber hinaus ist es wichtig sich im Markt gut zu positionieren, um frühzeitig Tendenzen zu erkennen und die Firma entsprechend darauf vorzubereiten.
Was sind die wichtigsten Eigenschaften, die ein Sportmanager braucht?
Hingabe zum Sport, Ehrgeiz, Kommunikationsfähigkeit & Durchhaltevermögen sind die emotionale Fähigkeiten. Darüber hinaus benötigt er ein Verständnis über die Marktzusammenhänge und wie die Markteilnehmer auf Kundenseite agieren.
Was war aus Ihrer Sicht die wichtigste Weichenstellung zu Beginn Ihrer Laufbahn?
Die Eigeninitiative.
Welche Tipps/Ratschläge würden Sie Kandidaten geben, die sich für eine Karriere im Sportmanagement interessieren?
Eigenes aktives Handeln beeinflusst die Karriere. Lieber geht man aktiv voran, als passiv darauf zu warten, dass etwas passiert.
Was spricht für und was gegen einen Job im Sportbusiness?
Dafür spricht sicherlich, dass es eine Branche ist in der Umgang untereinander angenehm ist. Dagegen spricht, dass die Branche sehr vernetzt ist und einige wenige Teilnehmer den Markt lenken, v.a. im Sportartikelfachbereich.
Was war das Highlight in Ihrer bisherigen Karriere?
Da gibt es diverse. Das letzte Highlight war sicherlich die Ausrüstung und Inbetriebnahme aller Bundesligastadien in nur 3 Monaten mit unserem selbst entwickelten Trackingsystem VIS.TRACK.
Wie stellen Sie sich Ihren weiteren Karriereweg vor?
Das ist ein Betriebsgeheimnis. :o)
Vielen DANK für das Interview!