Berufsbild Sportwetten-Redakteur: Ein digitaler Job mit Zukunft!
Die Digitalisierung hat das Leben der Menschen in den letzten Jahren zum Teil radikal verändert. Das bringt unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich. Ein großer Vorteil ist mit Sicherheit, dass dadurch auch viele neue Jobs entstanden sind, bei denen jeder seine eigenen Stärken einbringen kann. Dazu gehört unter anderem auch der Beruf des Sportwetten-Redakteurs. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich genau und welche Voraussetzungen sind erforderlich, um damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen?

Was genau macht ein Sportwetten-Redakteur?
Das Berufsfeld des Sportwetten-Redakteurs ist nicht eindeutig festgelegt. Deshalb ist das genaue Aufgabengebiet stark davon abhängig, in welchem Umfeld ein Sportwetten-Redakteur zum Einsatz kommt.
Zu den Kernaufgaben gehört jedenfalls das Verfassen von interessanten Artikeln mit Schwerpunkt auf Sportthemen. Neben Fußball gehören vor allem Basketball, Eishockey und Tennis zu jenen Sportarten, die im Wettbereich besonders gefragt sind. Deshalb ist hier auch jederzeit eine Spezialisierung möglich.
Die Arbeitgeber freuen sich in der Regel über Kreativität. Denn das hilft dabei, sich von den Mitbewerbern abzugrenzen. Sportwetten-Redakteure sollten deshalb auch ein Gespür für interessante Themen haben, die die Zielgruppe mit Begeisterung verfolgt.
Neben detailreichen Kenntnissen in bestimmten Sportarten und einem Interesse für das Wettgeschehen sind für den Job als Sportwetten-Redakteur zumeist auch IT-Kenntnisse nützlich. Denn in der Regel werden die Artikel von den Redakteuren selbst in einem Content Management System (CMS) wie beispielsweise WordPress veröffentlicht.
Wo kommen Sportwetten-Redakteure zum Einsatz?
Viele, die schon lange in der Branche sind, schreiben für die besten Wettportale und die besten Sportwetten Seiten. Gestandene Sportwetten-Redakteure schwingen auf wettanbieter.org ihre digitalen Federn und berichten dort über die unterschiedlichen Angebote der besten Online-Wettanbieter in Deutschland.
Auch die Wettanbieter selbst sind immer wieder auf der Suche nach fähigen Schreiberlingen, die dazu in der Lage sind, die Webseite mit interessanten Inhalten aufzuwerten. Vor allem dann, wenn sich darin auch die eine oder andere Information versteckt, die den Zockern bei der Platzierung ihrer Wette behilflich sein könnte.
Darüber hinaus haben Sportwetten-Redakteure auch die Möglichkeit, sich mit ihrem Know-how selbstständig zu machen. Sie können dann entweder als freie Redakteure für mehrere Magazine und Wettportale gleichzeitig tätig werden oder einfach versuchen, mit einem eigenen Blog zum Thema Sportwetten Geld zu verdienen. Dazu sind allerdings auch entsprechende Marketing-Kenntnisse erforderlich, um dieses Vorhaben auch zu monetarisieren.
Welche Ausbildung gibt es für Sportwetten-Redakteure?
Es gibt keine klassische Ausbildung zum Sportwetten-Redakteur. Eine gute Basis dafür bildet beispielsweise ein Sportstudium. Die Vielfalt in Deutschland ist in diesem Bereich sehr groß und es gibt fast 300 Hochschulen mit mehr als 1.000 verschiedenen Studiengängen zum Thema Sport.
Doch das Studium ist nicht zwingend erforderlich. Ein entsprechendes Sportpraktikum bietet ebenso einen guten Einblick in das gesamte Spektrum. Denn dadurch ist es nicht nur möglich, Berufserfahrung im Sportbereich zu sammeln, sondern sich auch ein entsprechendes Netzwerk aufzubauen.
Neben Kenntnissen im Sportbereich ist es aber auch wichtig, das Themenfeld des Journalismus einigermaßen gut zu kennen. Wer sich für ein Studium entscheidet, sollte dabei einen Studiengang wählen, der möglichst praxisnah und vor allem am Puls der Zeit ist. Der Schwerpunkt sollte dabei vor allem auf dem Online-Journalismus und den digitalen Medien liegen.
Grundsätzlich ist es aber auch ohne Journalismus-Studium möglich, als Sportwetten-Redakteur erfolgreich tätig zu werden. Die Mindestvoraussetzung ist jedoch ein Gefühl für gut lesbare Texte und die Fähigkeit, möglichst fehlerfreie Artikel ohne Rechtschreibfehler zu verfassen.
Die dritte wichtige Säule stellt das Know-how im Bereich Sportwetten dar. In diesem Fall hilft nur eines: Learning by doing! Wer sich umfangreiche Kenntnisse aneignen will, der sollte sich nahezu täglich mit dem Wettgeschäft beschäftigen. Zu den Grundkenntnissen gehört es, die populärsten Anbieter in Deutschland zu kennen und die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Platzierung einer oder mehrerer Wetten genau zu verstehen.
Wer ein Gefühl für die Wetter entwickeln möchte, sollte auch schon selbst Erfahrung damit gesammelt haben, wie es beispielsweise ist, wenn eine sicher geglaubte Wette in letzter Sekunde doch noch verlorengeht. Deshalb ist es wichtig, sich selbst bei den einzelnen Anbietern zu registrieren und deren Angebot ausführlich zu testen.
Gute Sportwetten-Redakteure treten regelmäßig den Beweis an
Wer über Sportwetten schreibt, sollte etwas davon verstehen. So weit, so klar. Die Leser erwarten sich darüber hinaus aber auch, dass sie mit den Tipps des Sportwetten-Redakteurs langfristig im Plus sind. Denn genau das ist die Kunst eines guten Sportwetten-Redakteurs: Sein Know-how so einzusetzen, dass damit dauerhaft ein Gewinn erzielt werden kann.
Wer diesen Beweis antritt, schafft Vertrauen unter seinen Lesern. Wie es funktioniert, zeigt beispielsweise die Sportwetten-Redaktion der Bild, die monatlich das Wettverhalten der Top 3-Redakteure auf ihrer Webseite veröffentlicht. In den meisten Fällen liegen die Redakteure mit ihren Wetten dabei deutlich im Plus.
Doch es geht nicht nur darum, ein Gespür für Sieg und Niederlage von Sportteams und Einzelsportlern zu entwickeln. Gute Sportwetten-Redakteure wissen vor allem, bei welchem Anbieter sie ihre Wetten jeweils platzieren müssen, um im Gewinnfall den maximalen Output zu bekommen. Dazu gehört neben einem regelmäßigen Vergleich der Quoten auch die Kenntnis über Einstiegsboni und regelmäßige Promotions der Wettanbieter.
Was verdient ein Sportwetten-Redakteur?
Der Verdienst ist vor allem vom jeweiligen Arbeitgeber und dem Ort der Beschäftigung abhängig. Um einen ungefähren Eindruck von den Verdienstmöglichkeiten zu bekommen, hilft ein Vergleich mit artverwandten Berufsfeldern wie beispielsweise Online-Redakteur oder Content-Manager.
Online-Redakteure kommen im Schnitt auf ein Jahresgehalt von rund 33.000 bis 43.000 Euro. Bei Content-Managern liegt es mit 34.000 bis 44.000 Euro geringfügig höher. Entscheidend wirkt sich dabei auch die Größe des Unternehmens aus. In Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern sind die Gehälter im Durchschnitt um bis zu 20 Prozent höher als bei kleinen Unternehmen.
Wer als freier Sportwetten-Redakteur tätig werden möchte, kann dafür in etwa einen Stundenlohn von 20 bis 40 Euro einkalkulieren. Das kann sich lohnen, allerdings nur dann, wenn auch die Auftragslage entsprechend gut ist. Dafür ist die Grenze bei der Selbstständigkeit nach oben offen. Die Stars der Branche verdienen in der Regel mindestens ein sechsstelliges Jahresgehalt.